Die geschichtlichen Ereignisse in diesem Raum sind hauptsächlich gebunden an ständige Kriege, sowohl wegen neuen Grenzsetzungen als auch der Verteidigung vor dem Einsturm der Eroberer, weswegen sich die hiesigen Gebiete auch nicht weiterentwickelt haben als Handelsgebiete oder Siedlungen sondern als Verteidigungsbefestungen, insbesondere die Stadt Drežnik.
Hier war einstmals der Sitz der Gespanschaft (Grafschaft, Verbandsgemeinde) Drežnik, die schon im 11. Jahrhundert erwähnt wird. Die Herrscher über die Stadt Drežnik waren die Fürsten Nelipić, die Fürsten Gisingov, später die Fürsten Babonić und Subić, und seit 1323 herrschen die Frankopaner. In ihrem Besitz stand sie bis zur Hälfte des 16. Jahrhunderts. Zur Zeit der türkischen Eroberungen und Einbrüche war die Stadt Drežnik ein wichtiger Abwehr-Stützposten, welcher mehrmals eingenommen, zerstört und wiederaufgebaut wurde. Im Jahre 1791, zur Zeit des Friedens in Svištovo (Frieden zwischen Österreich und der Türkei nach vorangehender dreijähriger Kriegsdauer) ist die Zugehörigkeit der Stadt Drežnik zur Krone der Habsburger bestätigt worden. Im Jahre 1866 hat der kaiserliche Errar (Ausgesandter) die Befestigungsstadt Drežnik einem Handelsmann verkauft, der diese anfing niederzureißen und das Gestein als Baumaterial zu verkaufen.

Das kroatische Parlament hat am 17. April 1917 mittels Staatsakt Nr. 9.195 die Festung der Gemeinde Drežnik zur Aufsicht und Sorge überlassen.

Die Gemeinde Rakovica hat das Verfahren des Schutzes und der Wiederherstellung der Alt- stadt eingeleitet. Es ist ein Projekt der Sanation der Mauer- und Dachkonstruktion des großen inneren Turms als auch der Überreste der städtischen Abwehrmauern erstellt worden. Für die Realisation des Projekts wird nach Mitteln gesucht, und das äußerste Ziel ist die Revitalisa- tion der Altstadt für touristische Zwecke.